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Windows-Installation über PXE

Standardmäßig lassen sich Windows®-Installations-ISOs zwar ohne Probleme mit toolstar®bootCAST starten, jedoch erscheint nach dem Start ein Fehler. Dieser Fehler entsteht nicht durch toolstar®bootCAST, sondern über die Standard-Einstellungen der Windows® Installationsmedien. Diese versuchen sich automatisch mit einem WDS-Server zu verbinden, sollte Windows® festgestellt haben, dass es über PXE gebootet wurde.

Option 1: Anpassung der Windows®-Installationsmedien

Sie können die Windows® Installationsmedien so bearbeiten, dass diese nicht automatisch nach dem WDS-Server im Netzwerk suchen. Das würde eine Anpassung jeder einzelnen Windows®-PE/RE-Umgebung nötig machen. Also immer wenn Sie eine neue ISO-Datei herunterladen, müssen Sie diese anpassen. Die Anleitung zur Anpassung variiert ggf. von Version zu Version und wird deshalb hier nicht beschrieben. Bitte nutzen Sie das Windows Support-Forum für weitere Informationen.

Option 2: Universelles booten von Windows®-PE/RE

Die Option 2 ist die zu bevorzugende Variante, weil diese nach der initialen Einrichtung keinen Aufwand mehr macht. Der Grundsätzliche Vorgang wäre es eine Windows®-RE/PE zu erstellen (siehe toolstar®PEBuilder) und dort im Startup-Skript ein Netzlaufwerk zu mounten. Das Mounten eines Netzlaufwerks können Sie über standard Windows®-Funktionen durchführen. Anschließend legen Sie in dieses Laufwerk die setup.exe-Dateien Ihrer Windows®-Versionen ab. Diese Dateien erhalten Sie aus den entpackten Windows®-ISOs oder ggf. zum direkten Download von Microsoft.

Nach dem Booten können Sie diese .exe-Dateien dann ganz einfach über die CMD aufrufen und das Setup wird innerhalb Ihrer eigenen Windows®-PE/RE Umgebung ausgeführt. Außerdem haben Sie die Möglichkeit einen Treiber-Ordner anzulegen, um dort gleich spezielle oft verwendete Treiber pro Modell oder allgemein abzulegen.

Selbstverständlich können Sie jederzeit weitere Automatisierungen in das Startup-Skript der Windows®-RE/PE-Umgebung hinzufügen und so ggf. automatisch ein Setup starten, welches im Ordner „aktuell“ oder ähnlichem hinterlegt ist.

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