Einrichtung eines Löschservers

Diese Funktion steht Ihnen beim Löschen ab toolstar®shredderLX/WIN Enterprise 8x oder höher zur Verfügung.

In toolstar®testLX, toolstar®shredderLX, toolstar®testWIN und toolstar®shredderWIN können Anschlüsse von Festplatten mit speziellen Namen ausgestattet werden. Das ist gerade in der Konfiguration von Löschservern sinnvoll. So können Sie genau beschreiben, an welchem Anschluss welcher Datenträger angeschlossen ist. Die Bezeichnungen könnten zum Beispiel sein: Bay 1, Slot 1 oder Schacht 1, Anschluss 4, etc. Diese Bezeichnungen werden über die gesamte Zeit bei der entsprechenden Kachel angezeigt. So können Sie sofort sehen, wenn ein Datenträger vollständig getestet oder gelöscht wurde und diesen entsprechend aus dem richtigen Schacht ziehen.

Erstellen einer Referenzdatei unter Windows (shredderWIN)

  • Schließen Sie an jeden Slot einen Datenträger an. Dieser wird später als Referenz für die Zuordnung verwendet. Desto unterschiedlicher die Datenträger in Bezeichnung und Seriennummer desto einfacher ist die Zuordnung.
  • Starten Sie die Software über ein Terminal mit der Eingabe:
    NameDerExeDateiVonToolstar.exe DrvConnectorNames=+DrvConSample.txt
  • Anschließend finden Sie im Startverzeichnis der EXE-Datei eine Datei mit dem Namen DrvConSample.txt

Erstellen einer Referenzdatei unter Linux (shredderLX)

  • Schließen Sie an jeden Slot einen Datenträger an. Dieser wird später als Referenz für die Zuordnung verwendet. Desto unterschiedlicher die Datenträger in Bezeichnung und Seriennummer desto einfacher ist die Zuordnung.
  • Starten Sie die Software ganz normal
  • Sobald Sie im Hauptmenü angekommen sind beenden Sie das Programm mit Strg+Alt+Backspace
  • Geben Sie auf der Konsole folgendes ein: ./testlx DrvConnectorNames=+DrvConSample.txt
  • Sobald Sie im Hauptmenü angekommen sind können Sie das Gerät über die Oberfläche herunterfahren. Alle weiteren Schritte nehmen Sie dann unter Windows vor.

Unter Windows finden Sie auf dem USB-Stick im testlx-Verzeichnis eine Datei DrvConSample.txt mit einer Musterausgabe. Diese können Sie dann in den weiteren Schritten verwenden.

Wie werden Beschreibungen hinterlegt?

  • Die Musterdatei aus dem vorherigen Schritt enthält pro Zeile einen Eintrag. Das könnte zum Beispiel folgendermaßen aussehen:
    # pciBus:Device.Function/Channel:Target:LUN or pciBus:Device.Function/ATAPort (0-based)
    # replace everything after the = with your connector designations
    pci00:15.0/0:0:0=Intel Celeron/Pentium Silver Processor USB 3.0 xHCI Controller – Toolhous Toolhouse Stick – 00F10000010430
    pci00:1c.0/0:0:0=Intel Celeron/Pentium Silver SDA Standard Compliant SD Host Controller
    pci00:1c.0/0:0:1=Intel Celeron/Pentium Silver SDA Standard Compliant SD Host Controller – HCG8e. – 0x27fa9464
  • Jede Zeile enthält einen Controller oder einen Controller + Anschluss. In Zeile 2 wird zum Beispiel nur ein Controller ohne Anschluss ausgegeben. Diesen können Sie grundsätzlich ignorieren. Die dritte Zeile enthält den Controller aus Zeile 2 mit einem angeschlossenen Gerät. Hier würden Sie prüfen, wo diesen Datenträger physisch angesteckt ist (Bay, Slot, Fach, …) und entsprechend eine Beschreibung hinterlegen. Das könnte zum Beispiel so aussehen:
    pci00:1c.0/0:0:1=Anschluss 1, Reihe 2 von oben

Bitte beachten Sie, dass zwar auch USB-Controller und Devices ausgegeben werden, jedoch funktioniert die Zuordnung nur für ATA, NVMe, eMMC, etc. USB-Controller liefern immer nur die selbe Nummer für alle Geräte an einem Controller/Bus und deshalb ist eine Zuordnung mit eigenem Namen pro Anschluss pro Controller nicht möglich. Sie können alle Einträge mit USB im Namen auch gerne löschen. Das erhöht die Übersichtlichkeit der Datei bei vielen Einträgen.

Einstellungen in das Programm übernehmen

  • Benennen Sie die Datei DrvConSample.txt in zum Beispiel DrvConMapping.txt um.
  • Öffnen Sie die testlx.ini oder testwin.ini Datei auf dem USB-Stick im testlx-Verzeichnis oder EXE-Verzeichnis.
  • Suchen Sie die Sektion [Options] in der Datei testlx.ini oder testwin.ini Datei
  • Tragen Sie dort in eine neue Zeile folgendes ein: DrvConnectorNames=DrvConMapping.txt. Das kann dann zum Beispiel so aussehen:
    … andere Einträge …
    [Options]
    Lang=en_US
    DrvConnectorNames=DrvConMapping.txt
    … weitere Einträge …

Darstellung im Programm

Im Programm selbst sieht die Darstellung wie folgt aus. Sie finden Ihre eigenen Bezeichnungen oben im Header einer jeden Kachel hinter dem Namen des Devices und auch bei den Informationen rechts neben dem Test- oder Löschvorgang unter Anschlussname.

LX-Erase-Server

In diesem Fall waren die vergebenen Bezeichnungen: Bay 1 Slot 4 und Bay 1 Slot 5

Hotplugging aktivieren

Sie können auch die Hotplugging Funktion zusammen mit dieser Funktion verwenden. Mehr Informationen finden Sie hier.

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